Es gibt für den Vaper wohl nichts Schlimmeres als die Vorstellung eines auslaufenden Vape Tanks. Nicht nur der Verlust an E-Liquid schmerzt, sondern auch die Schäden die dabei entstehen können, wenn Inhalte in das Gehäuse eures Box Mods eindringt und die ganze Elektrik durcheinander bringen kann. Daher empfiehlt es sich natürlich, auslaufende Verdampfers soweit es geht vor dem sogenannten „Leaking“ oder „Siffen“ zu schützen. Wir haben hier ein paar Tipps zusammengefasst, die euch das Leben in dieser Hinsicht erheblich vereinfachen können. [vc_separator]
1. Den Tank stets richtig befüllen
Einer der größten Fehler, jedoch auch der am leichtesten zu vermeidende. Viele Anfänger verwechseln oft die Luftröhre beziehungsweise den „Kamin“ mit dem Einfüllloch des Tanks. Die zentrale Röhre ist lediglich als Mundstück gedacht und sollte nicht befüllt werden. Wem das trotzdem passiert, dem sei geraten, diese unbedingt mithilfe eines Küchenpapiers zu säubern.
Achtet zusätzlich darauf, euren Tank nie komplett bis zum Rand zu füllen. Wer ein wenig Zwischenraum lässt, ermöglicht die Entstehung eines kleinen Vakuums, welches das E-Liquid davor hintert, auszulaufen. [vc_separator]
2. Überprüft eure Dichtungsringe
Dichtungsringe, oder auch „O-Rings“ genannt, sind Verschleißteile, die nur zu gerne porös oder einfach alt werden. Achtet immer auf eine richtige Instandhaltung dieser kleinen Gummis und tauscht sie bei Gelegenheit oder im Falle eines Schadens aus. Dichtungsringe sind sehr billig zu bekommen, achtet jedoch darauf, dass ihr die richtige Größe für euer Gerät wählt. [vc_separator]
3. Schließen die Dichtungen komplett ab?
Kommen wir zum richtigen Zusammenbauen eures Geräts. Denn auch hier treten oft Fehler auf, die anschließend zu siffenden Geräten führen. Setzt die Einzelteile gerade und richtig aufeinander und dreht diese fest zu. Allerdings solltet ihr nie zu viel Kraft aufwenden, denn sonst können Schäden an den Verankerungen auftreten. [vc_separator]
4. Den Verdampfer nie horizontal halten
Viele Tanks sind einfach nicht dafür gemacht, waagerecht gehalten zu werden. Achtet darauf, dass ihr sie stets in einem einigermaßen vertikalen Winkel haltet und sie nie auf einem Tisch oder ähnlichem ablegt, solange sich im Inneren noch eine große Menge an E-Juice befindet. Natürlich ist es nun kein Weltuntergang, falls das mal passiert, doch ihr solltet längere Zeiten in dieser Position vermeiden. Beim Laden den Verdampfer unbedingt vom Box Mod abschrauben! [vc_separator]
5. Probleme mit den Coils
Da heutzutage der Großteil aller E-Cigs und deren Bestandteile in China produziert werden, kommt es leider auch immer wieder zu fehlerhaften Einzelteilen oder Produkten. Sobald die sogenannten Coils, also Wicklungen, davon betroffen sind, kann es zum Auslaufen kommen. Der Grund dafür liegt dann an der schlechten Verarbeitung der Watte, die sich darin befindet, welche einfach nicht genug E-Liquid aufnehmen kann. Ihr solltet also stets überprüfen, ob die Coils auch richtig angebracht wurden und tauscht sie gegebenenfalls aus, sobald ihr Probleme mit auslaufendem E-Liquid habt. [vc_separator]
6. Den Tank regelmäßig reinigen
E-Liquid Restbestände sammeln sich verstärkt an, je länger ihr euren Tank benutzt. Das ist ganz normal. Ihr solltet den Verdampfer daher mindestens einmal pro Monat, lieber einmal pro Woche bei exzessivem Konsum, reinigen. Für die simple Reinigung reicht kaltes Wasser, bei sehr verschmutzten Geräten empfehlen wir das Zerlegen in die Einzelteile, Einlegen in milde Seife und heißes Wasser und anschließendes Trocknen über Nacht. [vc_separator]
7. Untersucht den Tank nach Brüchen oder Haarrissen
Bereits der kleinste Bruch kann euer Gerät zum Auslaufen bringen! [vc_separator]
8. Achtet auf die passende Viskosität eures E-Liquids
Das Verhältnis zwischen VG und PG sollte stets mit dem jeweiligen Gerät abgeklärt werden! Manche Geräte, die euch riesige Dampfentwicklung oder vollsten Geschmack versprechen brauchen dickflüssigere Liquids (mindestens 70%VG), MTL Geräte funktionieren dagegen besser bis zu einer Obergrenze von 70% VG. Das VG/PG Verhältnis könnt ihr stets auf den Etiketten der Fläschchen ablesen. [vc_separator]
9. Richtige Airflow einhalten
Wer mit zu geringer Airflow raucht, kann damit dem Gerät schaden, sobald man einen E-Liquid mit schlechter Viskosität (hohe VG) gewählt hat. Schließlich seid ihr dabei gezwungen, sehr starke Züge zu nehmen, was das Problem aufwerfen könnte, dass kleine Mengen des E-Liquids bis zu den Atomizer Coils vordringen. Ab und an also mehr Airflow zulassen! [vc_separator]
10. Denkt an einen Verschluss!
Im Tank herrscht stets mehr Druck als außerhalb, deshalb kann es vorkommen, dass diese durch die Airflow Löcher auszulaufen drohen. Daher sollte der Verdampfer, sobald ihr keinen Deckel anbringt, absolut leer sein, um derartige Probleme zu vermeiden.
Thomas Wellenbach hat sich seit mittlerweile fast 5 Jahren komplett dem Markt des Dampfens verschrieben. Was mit einem kurzen Selbstversuch und einer Wette begann, resultierte in der größten Leidenschaft seines verhältnismäßig noch jungen Lebens. Der 28-Jährige betreibt heute ein Vergleichsportal für E-Zigaretten und hat ein Team aus internationalen Insidern auf diesem Gebiet um sich geschart.