Wir alle fangen immer klein an. So auch beim Vapen, doch hier ist besondere Vorsicht bereits nach einigen Wochen gegeben. Schließlich reden wir hier nicht nur von hochmodernen und sensiblen Geräten, sondern auch von Inhaltsstoffen, die chemischer Natur sind und dadurch bei falscher Behandlung sogar gesundheitsgefährdend sein können. Aber um der Schwarzmalerei hier ein Ende zu bereiten, sind jegliche Gefährdungen leicht zu unterbinden, indem man sein Gerät nur etwas wartet und in gutem Zustand hält. Aber einfacher gesagt als getan, denn wir alle haben mal irgendwann klein angefangen und wissen genau, dass man zu Beginn seiner Vaping-Karriere noch eher wenig Know-How bezüglich seines Geräts hat. Daher wollen wir in diesem Artikel anfängergerecht erklären, welche Komponenten beim Vapen zu reinigen sind und worauf ihr dabei besonders achten müsst! [vc_separator]
Der Vaporizer Tank
Der Tank sitzt gewöhnlich auf dem Akku-Gerät und ist bei den meisten hochwertigen Geräten ein separates Teil. Er wird letztendlich mit dem E-Liquid befüllt und läuft daher am schnellsten Gefahr, dreckig oder beschmutzt zu werden. Ein weiterer Vorteil, den die Instandhaltung eurer Geräte mit sich bringt, ist der verbesserte Geschmack bei sauberen Geräten. Zum größten Teil reicht die einfache Variante der Säuberung, doch alle paar Monate sollte man auch zu härteren Mitteln greifen.
Einfache Säuberung:
Füllt dazu einfach eine Schüssel mit warmem Wasser. Anschließend solltet ihr alle einzelnen Komponenten eures Tanks in die Schüssel geben, bis alle Reste von E-Liquid und anderen Rückständen entfernt wurden. Sobald sie wieder blitzen, Abtrocknen nicht vergessen! Das funktioniert am besten mit Küchenrollen aus Papier.
Fortgeschrittene Säuberung mit Alkohol (alle paar Monate):
Baut dazu wieder alle Komponenten auseinander. Nun wollen wir die Einzelteile mit Alkohol waschen, um diese von sämtlichen Bakterien zu befreien. Ein Schritt, der zwar nicht oft gemacht werden sollte, aber alle paar Monate durchaus wirksam und nützlich ist, um die volle Funktionsfähigkeit zu garantieren. Dazu könnt ihr übrigens auch qualitativ hochwertigen und geschmacksneutralen Wodka verwenden! Beträufelt Papiertücher mit dem Alkohol und beginnt die Einzelteile zu putzen bis diese wieder komplett sauber sind. Anschließend die Einzelteile unter warmes Wasser geben und abwaschen, auch Abtrocknen sollte wieder nicht vergessen werden. [vc_separator]
Die Vape Coils (Spulen)
Die Spulen sind mit die wichtigsten Teile eures Geräts und unterliegen daher starken Beanspruchungen. Irgendwann kommt jedoch die Zeit, wo auch diese über ihrem Zenit sind. Nach unseren Erfahrungen ist es jedoch nicht ratsam, diese zu säubern, denn sobald ihr sie nass macht, werden sie ausbrennen und nicht mehr funktionstüchtig sein. Daher kann man diese Teile eigentlich nur ersetzen, was dann letztendlich auch als Säuberung verstanden werden muss. Hier sind ein paar Anzeichen, die zeigen, dass ihr eure Coils wirklich mal wieder wechseln solltet:
- sie sind dunkel gefärbt, rostig oder sogar beschädigt
- eure Vaping-Sessions schmecken in letzter Zeit etwas „verbrannt“, sogar nach der Säuberung
- euer Atomizer läuft aus
- die Dampfentwicklung ist nicht mehr so ausgiebig wie gewohnt
Die Coils können übrigens einfach aus der Verankerung eures Tanks mit einem kleinen Twist nach links herausgeschraubt werden. Natürlich kann dies von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein, doch zum größten Teil sprechen wir bei Coils von einheitlichen Größen und Bauformen. [vc_separator]
Tipps zur Instandhaltung
Wer sein Gerät gut wartet, wird auch nicht so viele Probleme mit der Sauberkeit bekommen und spart sich viel Zeit damit, nicht so oft zur Bürste greifen zu müssen. Hier haben wir noch ein paar Tipps für euch, wie das am besten gelingt:
- Eure Tanks sollten nie laufen, obwohl kein E-Liquid mehr in ihnen enthalten ist. Das wird das Gerät überhitzen und im schlimmsten Fall die Coils sowie die Elektronik zerstören. Noch wichtiger ist allerdings, dass ihr das Gerät nicht zu voll macht, denn sonst kommt es zum sogenannten „Siffen“ und Auslaufen. Die überschüssigen E-Liquid-Reste könnten dann im schlimmsten Fall in den Akku laufen und dort enormen Schaden anrichten.
- Achtet zudem auf die ordentliche Lagerung eurer E-Liquids. Zu heiße Temperaturen werden diese zerstören und dünnflüssiger machen, auch die Geschmacksentwicklung ist dann nicht mehr gegeben. Dünnflüssig bedeutet jedoch auch, dass die Stoffe leichter auslaufen.
Wer insgesamt unseren Tipps zur Instandhaltung folgt und dann noch ab und zu sein Gerät säubert, sollte die Lebensdauer seiner Vaporizer erheblich erhöhen und spart sich dadurch einiges an Zeit, Stress und vor allem Geld!
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Thomas Wellenbach hat sich seit mittlerweile fast 5 Jahren komplett dem Markt des Dampfens verschrieben. Was mit einem kurzen Selbstversuch und einer Wette begann, resultierte in der größten Leidenschaft seines verhältnismäßig noch jungen Lebens. Der 28-Jährige betreibt heute ein Vergleichsportal für E-Zigaretten und hat ein Team aus internationalen Insidern auf diesem Gebiet um sich geschart.