Cannabidiol (CBD) – Wirkung und Nebeneffekte

Cannabidiol – oder heutzutage besser bekannt unter CBD – ist ein Produkt, welches zusammen mit über 100 anderen, uns heute bekannten Stoffen aus der Familie der Cannabis-Pflanze gewonnen werden kann. CBD ist definitiv das Produkt der Stunde, denn es ist mittlerweile legal zu erwerben. Grund dafür ist, dass es nicht-psychoaktiv wirkt und daher keinen Rausch erzeugt, wie etwa das uns noch bekanntere THC, welches aus der Marijuana-Pflanze gewonnen wird.

Heutzutage wird CBD hauptsächlich eingenommen, um Angstzustände, Bipolarität, Muskelstörungen, Epilepsie, Parkinson, Schizophrenie oder auch Multiple Sklerose entgegen zu wirken. Darüber hinaus wird es oft dafür verwendet, um den Absprung vom Rauchen oder Kiffen zu schaffen.

Wie genau wirkt Cannabidiol?

Die Gründe für die nicht-psychoaktive Wirkung sind bislang noch nicht komplett erforscht. Experten auf diesem Gebiet sind sich jedoch einig, dass CBD den Verfall eines Stoffes im Gehirn verhindert, der für Schmerzen, Stimmungslage und die generelle mentale Funktionsweise des Menschen verantwortlich ist. Dies wiederum bedingt eine höhere Konzentration dieser Moleküle im Blut, wodurch letzten Endes psychotische Symptome behandelt werden können, darunter zum Beispiel Schizophrenie.

CBD soll darüber hinaus auch Effekte und die Wirkung von THC sowie Schmerzen und Angstzustände abschwächen können.

Nebeneffekte von CBD

Mitunter ein Grund, weshalb Cannabidiol heutzutage legalisiert ist, ist die geringe Abhängigkeit von dem Stoff. Das ist auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb es oft dafür verwendet wird, um Menschen das Rauchen abzugewöhnen. Cannabidiol kann oral eingenommen werden, sollte jedoch erst ab einem Alter von 18 Jahren zum Einsatz kommen. Ausgiebige Forschung konnte keinerlei Beeinträchtigung nach stetiger Nutzung über 6 Monate nachweisen.

Bekannte Nebeneffekte von CBD sind ein trockener Mund, niedriger Blutdruck, leichte Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Trotz der geringen Gefahr vor Beeinträchtigungen des Körpers sollte jedoch explizit darauf hingewiesen werden, dass Cannabidiol nicht bei schwangeren Frauen sowie im Stadium des Stillens eingenommen werden sollte. Grund dafür ist, dass die Auswirkungen von CBD auf Neugeborene noch wenig untersucht sind.

Auch bei einer Parkinsons Erkrankung sollte unbedingt auf das Medikament verzichtet werden. Studien konnten zeigen, dass die Einnahme von CBD die Symptome dieser Krankheit noch verstärken, was zu erhöhter Muskelbewegung beim Patienten führen kann.

Unterm Strich…

… wollen wir hier jedoch betonen, dass die Wirkung von CBD im Moment noch eher spekulativer Natur ist. Klar, es haben bereits Untersuchungen stattgefunden, um jedoch wirklich gezielte Aussagen zu machen, bedarf es noch einer viel größeren Basis an Forschung, Untersuchungen und empirischen Ergebnissen. Aufgrund erster großer Fortschritte im Bereich der Medizin lässt sich jedoch sagen, dass CBD in Zukunft noch interessanter für dieses Feld werden könnte und das Produkt definitiv einen Einfluss auf uns haben wird. Schließlich sind die medizinischen Möglichkeiten, welches dieses Produkt bringen könnte, enorm. Und falls damit wirklich psychotische Erkrankungen geheilt werden können, wäre dies ein Meilenstein der Medizin.

Was der Verbraucher jedoch nicht verwechseln sollte, sind die Wirkungen von CBD und THC. Schließlich ist THC als psychoaktive Droge bekannt, die unsere Wahrnehmung sowie Auffassungsgabe entscheidend verändert, wohingegen bei CBD keine dieser Resultate erzielt wurden. Cannabidiol ruft daher keinen Rauschzustand hervor, und sollte auch nicht dementsprechend konsumiert werden, um auf ein sogenanntes „High“ zu kommen. Vorsichtiger und verantwortlicher Umgang mit dem Stoff wird daher angeraten!