Weltweit führende Gesundheitsexperten verteidigen E-Zigaretten öffentlich

Am Freitag sind ein paar der weltweit führenden Gesundheitsexperten zusammengekommen und besprachen das Wachstum der Branche elektronischer Zigaretten. Typisch bei solchen Gesprächen ist es, dass viel über die Einzelheiten einer eventuellen Regulierung gesprochen wurde und E-Zigaretten maßlos kritisiert wurden, jedoch verlief es dieses Mal etwas anders. Die Gesundheitsexperten haben in einer nicht anonymen Abstimmung eindeutig zugestimmt, dass elektronische Zigaretten Millionen Menschenleben retten könnten und vertraten dabei die Ansicht, dass eine Regulierung mehr Schaden anrichten würde als Gutes tun.

Der angesehene Forscher Konstantinos Farsalinos sagte, dass seine Arbeit die enorme Macht des Dampfens darstellte, durch welche Raucher endlich von Tabakprodukten loskommen könnten. Nachdem 19.500 Raucher die elektronische Zigaretten bereits ausprobiert haben, befragt wurden, war er erstaunt darüber zu erfahren, dass 81% der Raucher durch den Umstieg auf E-Zigaretten von ihrer Sucht loskamen. Sie taten sich sogar während der ersten Monate leicht, in denen sie nur noch elektronische Zigaretten konsumierten. Dies kann bei allen anderen Methoden zur Rauchentwöhnung nicht verzeichnet werden.

Farsalinos war nicht der Einzige, der selbst erleben konnte, wie effektiv elektronische Zigaretten dich sind. Professor Jean-Francois Etter von der Genfer Universität sagte, dass das Dampfen längst nicht mehr nur ein Trend ist, sondern eine effektive Möglichkeit darstellt, Raucher von ihrer Sucht zu befreien. Er glaubt daran, dass Regulationen auf lange Sicht sogar schädlich sein könnten. „E-Zigaretten und Nikotin, sowie Vaporizer sollten nicht exzessiv reguliert werden“, gab er bekannt. Regulierungen könnten „die Anzahl der Raucher sogar reduzieren, die den Schritt auf zum neuen Produkt wagen“. Etter befürchtet darüber hinaus, dass Regulierungen absolut nicht dazu beitragen, die Tabakkonzerne zu schwächen und sogar dazu führen könnte, dass ein Großteil der E-Zigaretten-Unternehmen in den Ruin getrieben würden.

Der Hausarzt Alan Blum empfahl sogar, dass seine Patienten E-Zigaretten ausprobieren sollten, wenn sie Probleme damit haben sollten, mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist der Ansicht, dass Dampfen die deutlich bessere Option für seine Patienten sein und dass er lieber eine E-Zigarette konsumieren würde, als irgendwelche pharmazeutischen Produkte zu konsumieren, die zum einen Nebenwirkungen aufweisen und zum anderen ohnehin nicht gut funktionieren.

Bei der Debatte um elektronische Zigaretten steht einiges auf dem Spielt. Farsalinos schätzt, dass Millionen von Rauchern sterben würden, wenn ihnen der Zugang zur lebensrettenden Technologie elektronischer Zigaretten verwehrt würde. Wenn nur drei Prozent der Raucher zu elektronischen Zigaretten wechseln würden, dann könnten wir über die kommenden 20 Jahre ungefähr zwei Millionen Leben retten.

Während Kritiker oftmals argumentieren, dass elektronische Zigaretten immer noch zu neu sind und man somit nicht in der Lage sei, die Auswirkungen und potentiellen Folgen wirklich verstehen zu können, stimmen Experten dieser Ansicht nicht zu. Etter sagte, dass man bereits genug über E-Zigaretten wisse um mit Bestimmtheit sagen zu können, dass es eine bewährte und vor allem funktionierende Methode ist, vom Rauchen loszukommen. Alternativen zum Rauchen müssen nicht immer 100% sicher sein, denn letztendlich müssen sie lediglich sicherer sein als Zigaretten. „Man entscheidet sich dann doch lieber für das geringere der beiden Übel“.

Die Gesundheitsexperten stimmen alle überein, dass das Dampfen eine clevere Entscheidung für Raucher darstellt. Also warum versucht die Regierung immer noch Regulierungen einzuführen, welche die gesamte Industrie gefährden könnten?