Nach dem großen Erfolg der Minikin V1 hat der Hersteller von Vaping-Artikeln Asmodus nun ein zweites Mitglied dieser noch überschaubaren Familie auf den Markt gebracht.
Mit erhöhter Leistung, längerer Akkulaufzeit und einem riesigen Touchscreen-Display macht die neueste Errungenschaft des Unternehmens auf sich aufmerksam.
Trotz verbesserter Leistung und Benutzerfreundlichkeit wird dieser Box Mod weiterhin im Dual-18650 Format betrieben.
Alles, was ihr neben dem handelsüblichen Zubehör für den Start also noch braucht, sind zwei Batterien dieses Typs und schon steht einer ausgiebigen Vaping Session nichts mehr im Wege!
Im Folgenden möchten wir uns das rundum überarbeitete Produkt ein wenig näher ansehen und euch Vor- und Nachteile mit auf den Weg geben.
Welche Teile sind im Lieferumfang enthalten?
- Asmodus Minikin V2 180W Akkuträger
- USB-Ladekabel
- Bedienungsanleitung
- Garantienachweis
Denjenigen, die sich mit Vaping-Artikeln nicht so gut auskennen, möchten wir unbedingt eines verraten: Batterien, die für die Inbetriebnahme des Akkuträgers gebraucht werden, sind nicht im Lieferumfang enthalten!
Auch Tank oder Atomizer müssen gesondert gekauft werden.
Auf welche Features kann ich mich bei der Minikin V2 besonders freuen?
- Großer Touchscreen – Hierbei wären wir schon bei einem der Aushängeschilder dieses Produkts angelangt. Auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass der Akkuträger lediglich über einen Knopf verfügt, der zum Befeuern des Geräts benötigt wird. Alles andere steuert ihr über den großzügig bemessenen Touchscreen. Dieser gibt euch zudem Auskunft über Spulenwiderstand, Akkulaufzeit, Voltanzahl, die Anzahl eurer Züge, Temperatur beziehungsweise festgelegte Leistung des Geräts in Watt oder auch die Zeit der jeweiligen Session.
- Präzise Steuerung der Wattanzahl – Mithilfe des sogenannten „Curve Features“ lassen sich unglaublich hohe Wattanzahlen von bis zu 180W erreichen. Diese können in 1W Stufen – bis zur 100W Grenze sogar in 0,1W Stufen – verändert werden, dazu kommen 5 voreingestellte Presets.
- Unglaublich hohe „Response Rate“ – Sämtliche Einstellungsmöglichkeiten werden mithilfe des GX-180-HT Chipsets innerhalb weniger Momente umgesetzt, wodurch sich keinerlei Verzögerung zwischen Einstellung und Benutzung ergibt. Finetuning während eurer Sessions wird somit zum Kinderspiel, während andere Geräte dies oft gar nicht zulassen.
- Extrem handliches Format – Mithilfe der zylinderartigen Bauweise der Minikin V2 liegt diese besonders gut in eurer Hand und lässt sich dort auch beinahe verbergen. In unseren Augen stimmt hier das Größe-Leistungs-Verhältnis sehr gut überein.
- Individuelles Design – Nichts ist nerviger als ein Produkt zu besitzen, das auch all eure Freunde besitzen. Die große Vielfalt an verschiedenen Farben, die Asmodus seinen Kunden anbietet, ist einzigartig. Der Kunde kann zwischen folgenden Farbpaletten auswählen: schwarz, weiß/schwarz, blau, braun, chrom, gold, camouflage, pink, lila, rot, rostbraun, matt-silber, weiß, matt-grün und matt-rot.
Wie lauten die technischen Daten der Minikin V2?
Temperaturbereich | 100°C – 300°C |
Maximale Leistung | 180 Watt |
Wattbereich (TC Modus) | 5 – 120 Watt |
Batterien | Dual 18650 |
Spulenwiderstand | 0,1 – 2,5 Ohm |
Maximaler Output | 7,5 V |
Display | Touchscreen |
Kompatibilität | Tanks bis zu 25mm |
Ist die Minikin V2 wirklich ein Hingucker?
Nun ja, Geschmack ist ja immer so eine Sache, wobei Asmodus in unseren Augen hier einen guten Grad zwischen Design und Simplizität gefunden hat.
Während das Gerät mit Sicherheit nicht mit extravaganten Einzelheiten besticht, blicken wir definitiv auf ein ansehnliches Produkt.
Die Farbpalette ist riesig, niemand sollte es wirklich schwer haben, sein eigenes Spektrum zu finden.
Die Außengestaltung ist dazu sehr „clean“ aufgebaut und auch die Bedienung ist kinderleicht.
Lediglich ein Knopf schmückt das zylinderartige Gehäuse der Minikin V2, die ansonsten über den Touchscreen gesteuert wird.
Bei den dunklen Farben konnten wir feststellen, dass ab und an Fingerabdrücke den sonst so makellosen Look ein wenig beeinträchtigen.
Ein großes Plus ist jedoch die einzigartige Handlichkeit. Wie bereits zuvor erwähnt, passt die Minikin V2 perfekt in jede Hand.
Im Vergleich zu anderen Dual-18650 betriebenen Akkuträgern bietet Asmodus seinen Kunden daher eine optimale Größe an, die bulligen Konkurrenzprodukten ganz klar den Kampf ansagt.
Wie einfach ist die Minikin V2 zu bedienen?
Gehen wir einmal davon aus, dass ihr kein blutiger Anfänger auf dem Gebiet des Vapings seid, dann können wir euch sofort beruhigen, denn die Bedienung ist ein absolutes Kinderspiel.
Jeder, der in seinem Leben schon einmal mit einem etwas größeren Akkuträger hantiert hat, sollte keine Probleme haben, sich bei der Minikin V2 sofort zurechtzufinden.
Doch auch Anfänger werden nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schnell den Dreh raushaben.
Schließlich gibt es nicht viele Knöpfe, bei denen man sich verirren könnte. Zum Befeuern des Akkuträgers reicht der einzige Button, der wohl nur sehr schwer zu übersehen ist.
Alles andere steuert ihr über das große Touchdisplay. Dieses schaltet ihr frei, indem ihr mit dem Finger von oben nach unten über das Display streicht.
Doch Vorsicht, die Sensibilität ist hierbei nicht etwa mit der eines Smartphones zu vergleichen.
Das macht allerdings auch Sinn, schließlich soll das Gerät in der Hosentasche nicht etwa beginnen, loszufeuern. Kommen wir zur Bedienung des Displays.
Sobald dieses freigeschaltet wurde, leuchtet die Anzeige mit sämtlichen Informationen über Leistung, Spulenwiderstand, Akkulaufzeit und viele weitere Dinge auf.
Die Wattanzahl ist sehr individuell festzulegen, im TC Modus können dabei Grad Celsius in 1er-Schritten gewählt werden.
Im Menü habt ihr darüber hinaus drei Auswahlmöglichkeiten: Res, Mode und Setup.
- Res – Wählt den jeweiligen Widerstand eurer Spulen und ändert diesen nach Belieben. Diese Einstellungen könnt ihr allerdings lediglich im TC Modus vornehmen.
- Mode – Wie bei vielen anderen Geräten auch könnt ihr hier zwischen vier voreingestellten Modi wechseln, darunter Power, Temp, TCR und TFR.
- Setup – Nehmt generelle Einstellungen vor wie Helligkeit des Displays, löscht eure Maximale Anzahl an Zügen vor oder setzt dafür ein gewisses Limit.
Wie leistungsfähig und powervoll ist die Minikin V2?
Der größte Vorteil in unseren Augen ist die absolut hohe Adaptabilität sowie schnelle Erhitzung des Ofens.
Die Dual-18650-Technologie macht bei diesem kleinen Powerhaus einiges möglich.
Binnen weniger Augenblicke ist das Gerät auf der gewünschten Temperatur, und auch kurzfristige Änderungen werden von der Minikin V2 schnell umgesetzt.
Und obwohl die Reaktionszeit so kurz ist, ist die Akkulaufzeit überraschend lange.
Erhitzung und Performance sind während einer Session daher sehr gut, allerdings könnte das Display in unseren Augen ein wenig besser sein.
Man kann es eben nicht mit dem Touchscreen eines Handys vergleichen.
Ob also hier der Umstieg auf das Touchdisplay ein absoluter Gewinn war, manch einer würde dies bestreiten.
Stichwort: Power Mode. Hier ist die Minikin V2 ein absoluter Bringer. Akkurate Erhitzung, perfekter Dampf, schlicht und einfach geniale Performance.
Und dann wäre da noch das Thema Firmware, das oft bei vielen Reviews ein wenig zu kurz kommt.
Asmodus ist dafür bekannt, eigene Produkte stets auf dem neuesten Stand zu halten, und Upgrades kommen bei diesem Anbieter nicht zu kurz.
Selbst wenn es bereits neuere Versionen auf dem Markt gibt, die alten werden nicht sofort vom Stapel gestoßen.
Also auch hier ein klares Plus für den Hersteller und sein Aushängeschild.
Welche entscheidenden Vorteile bietet mir die Minikin V2?
- Einzigartige und sehr handliche Bauweise
- Vielseitiges 510er Gewinde
- Einfach zu navigierender Touchscreen
- Überragender Power Modus
- Upgradefähige Firmware
Muss ich auch Nachteile befürchten?
- TC Modus ab 120 Watt abgeriegelt
- Touchscreen nicht so reaktiv
- Insbesondere metallene Farben ziehen Fingerabdrücke an
Schlussbetrachtung
Obwohl die Asmodus Minikin V2 ein paar kleine Schwächen aufzeigt, ist das Gerät eines der besten seiner Klasse.
Akkulaufzeit und Leistung sind trotz des kleinen Gehäuses ausgezeichnet, und dementsprechend kann sich die Handlichkeit der Minikin V2 absolut sehen lassen.
Der neue Touchscreen ist auf den ersten Blick sowie bei der Bedienung ein wenig gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Tagen bereits sollte man jedoch den Dreh raushaben.
Viele Vaper, darunter auch einige Anfänger, schwören seit Jahren auf die Minikin-Familie, und wir sind der Ansicht, dass sie von der neuen Version ganz sicher nicht enttäuscht sein werden.
Unter vergleichbaren Box Mods und Akkuträgern bewegt man sich zwar eher im oberen Preissegment, die zusätzlichen Features und optimierte Leistung sollten es jedoch jedem wert sein, ein paar mehr Münzen in dieses hochwertige Produkt zu investieren.
Thomas Wellenbach hat sich seit mittlerweile fast 5 Jahren komplett dem Markt des Dampfens verschrieben. Was mit einem kurzen Selbstversuch und einer Wette begann, resultierte in der größten Leidenschaft seines verhältnismäßig noch jungen Lebens. Der 28-Jährige betreibt heute ein Vergleichsportal für E-Zigaretten und hat ein Team aus internationalen Insidern auf diesem Gebiet um sich geschart.