Sollten Online E-Zig Verkäufe gesetzlich verboten werden?

Eine Handvoll Advokaten der öffentlichen Gesundheit kämpfen Tag für Tag dafür, dass elektronische Zigaretten nicht mehr verkauft werden dürfen und begründen dies damit, dass auch Jugendliche über das Internet problemlos an elektronische Zigaretten kommen könnten. Laut UNC Chapel Hill’s Rebecca Williams, haben sich bereits Millionen Jugendliche E-Zigaretten, Zigarren und sämtliches Zubehör über das Internet gekauft, wobei es bereits im Jahre 2012 eine Million Jugendliche waren. Williams berichtete, dass auch mit Altersüberprüfungen auf der Webseite die Jugendliche es dennoch sehr einfach hätten, elektronische Zigaretten und das dafür notwendige Zubehör über das Internet zu beziehen ohne dass man ihnen Fragen stellt.

Um eine bessere Übersucht über die Situation zu erhalten, rekrutierten Williams und ihre Forscher 11 Jugendliche, die bei ungefähr 100 Händler im Internet Test-Einkäufe durchführen sollten. Die Jugendlichen sollten sich die günstigen Starter-Sets und Einweg-E-Zigaretten besorgen und die Ergebnisse waren verheerend. Die Jugendlichen waren bei 93 von 100 Anbietern erfolgreich. In 95% dieser Fälle kam die bestellte Ware problemlos bis vor die Haustüre und es wurde keinerlei Altersnachweis verlangt.

Wir haben kontrolliert, ob die jeweiligen Anbieter überhaupt nach einem Altersnachweis verlangen, ein Dienst den man sogar UPS, DHL und FedEx durchführen lassen kann, allerdings nicht das amerikanische Postamt. Wenn verfügbar, entscheiden sich die meisten Käufer für USPS, wobei es nach wie vor zahlreiche Verkäufer gibt, die ihre Waren nach wie vor mit der amerikanischen Post verschicken, wodurch eine Alterskontrolle nicht möglich ist.

Während Experten nach wie vor besorgt sind über die Verfügbarkeit elektronischer Zigaretten, ist die Wahrheit leider, dass Teenager mit Zugang zu Kreditkarten auch viele weitere Dinge problemlos über das Internet beziehen können. Von Waffen bis zu Munition, über Autos bis zu Alkohol kann man mit einer gültigen Kreditkarte so gut wie alles über das Internet beziehen. Das wirkliche Problem ist also nicht die elektronische Zigarette an sich, sondern die mangelnde Alterskontrolle.

In den letzten Monaten haben wir sogar einen Bettler gesehen, der sich über eBay ein Auto gekauft hat, wobei auch hier keinerlei Alterskontrollen stattfanden, mit der Begründung, dass nur wenige Jugendliche sich ein Auto leisten könnten. Die Realität sieht allerdings anders aus, denn die meisten Kids und Jugendlichen bekommen E-Zigaretten von ihren Freunden oder aus dem lokalen Supermarkt, wobei auch hierbei keinerlei Alterskontrolle erforderlich ist.

Denkt Ihr, dass wir uns Sorgen darüber machen müssen, dass Jugendliche elektronische Zigaretten auch online beziehen können? Oder ist die mangelnde Alterskontrolle das größere Problem?

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